Oft erreichen mich Fragen zu meiner Sportroutine: Wie oft trainierst du pro Woche? Was trainierst du? Trainierst du deinen Bauch einzeln? Machst du mehr Cardio oder mehr Kraft?! Hast du einen Trainingsplan?

Dazu möchte ich erst einmal sagen: Ich habe keine festen Trainingszeiten, Trainingspläne oder sonstige Vorgaben. Meine Routine besteht darin mich zu bewegen. Bewegung ist das A und O. Wie, wo und wann ist dabei erst einmal zweitrangig.

Mein Alltag ist sehr unterschiedlich und meine Arbeit als Bloggerin sehr vielseitig. Ich bin oft unterwegs. Früher hatte ich einen halbwegs geregelten Studenten-Alltag, einen festen Trainingsplan, feste Arbeitszeiten und insgesamt mehr Struktur im Leben. Heute fühle ich mich manchmal wie „heute hier, morgen dort..“, aber ich liebe meinen Job und bin unglaublich dankbar im Social Media Bereich arbeiten zu dürfen. Mein Blog und Instagram-Account haben sich in den letzten Jahren zu etwas entwickelt, von dem ich nie zu träumen gewagt hätte. Unverhofft „reingerutscht“ in die wirre Influencer-Welt, plötzlich selbstständig, täglich frei zu produzierender Content, neue spannende Bereiche, Buchhaltung und Co – keine wirkliche Routine, keine festen Arbeitszeiten, keine regelmäßigen Trainingseinheiten – und dabei bleibt der Sport mein Anker in jeder Lebenssituation.

An stressigen Tagen oder auf Reisen bewege ich mich meistens sehr viel. Das soll heißen, dass ich viele Schritte zurücklege. Das normale Gehen reicht manchmal an Bewegung für einen Tag. Im Alltag könnte das euer Fußweg (anstatt Bus/Auto) zur Arbeit sein, die Treppen anstatt des Aufzugs oder ein Abendspaziergang mit dem Hund. Wenn ich an einem Tag viel sitze und/oder sehr viel Büro- und Laptop-Arbeit zu erledigen ist, versuche ich mindestens eine Stunde frei zu machen, in der ich zum Sport gehe. An meinem Wohnort lande ich meistens im Fitnessstudio und gehe auf den Crosstrainer (→ Musik an, schnelles Auspowern, keine Gedanken um die Umgebung machen, Abschalten) oder ich gehe je nach Wetter eine Runde laufen.

Wenn ich mich in Zahlen ausdrücken soll sind es in etwa 1 -2 x pro Woche Laufen (5 – 15 km), 1 – 2 x auf den Crosstrainer (30 – 60 Min.), ergänzende funktionelle Übungen für die Stabilisation (z. B. Planks, isolierte Rücken- und Bauchübungen, arbeite mit und ohne TRX-Bänder im Fitnessstudio → weitere meiner Bauch-Beine-Po Übungen findet ihr hier ), so oft es geht 1 – 2 x pro Woche Schwimmen (40 – 60 Min.) oder Yoga/Dehnübungen als Start in den Tag. Klingt erst einmal viel, ist es aber im Prinzip gar nicht. Durch die Abwechslung fällt es kaum schwer regelmäßig etwas Bewegung in den Alltag einzubauen. Ich trainiere selten länger als eine Stunde und habe auch Tage, an denen ich nicht extra zum Sport gehe. Manchmal ist es nur ein Tag ohne Sport, manchmal auch 2 – 3 Tage, manchmal eine Woche. Es ist alles kein Problem solange ich meiner Arbeit nachgehen kann und mich ausgeglichen fühle.

Sportroutine

Sport sollte kein Zwang sein. Sport und Bewegung sind Bereicherungen – der Ausgleich vom Alltagsstress! Macht das, was euch gut tut, womit ihr euch wohl fühlt und was euch neue Kraft & Energie schenkt. Seht es als Chance euch besser zu fühlen, zielstrebiger, konzentrierter und fokussierter zu sein. Ich merke, dass ich an einem Tag mit einer Sporteinheit viel produktiver bin. Vor allem als Start in den Tag, mit einer warmen Dusche und einem leckeren Frühstück danach, gibt es für mich fast nichts schöneres.

Zusammenfassend ist meine Routine also stets etwas Bewegung in den Alltag einzubauen. Das kann ein Training im Fitnessstudio, Hotel, zu Hause oder draußen sein, ein normaler Spaziergang oder eine Shopping-Tour mit einer Freundin sein. Natürlich setze ich mir zum Ansporn auch gerne mal neue sportliche Ziele, wie z. B. meine Zeit beim Laufen auf 5 oder 10 km zu verbessern, eine Widerstandsstufe mehr auf dem Crosstrainer durchzuhalten oder beim Yoga dehnbarer zu werden. Außerdem melde ich mich gerne bei sportlichen Events an, sammle neue Motivation auf Wettkämpfen und teste meine Leistungsfähigkeit bei Stadtläufen.

Was ist eure Sportroutine? Erzählt mal! 🙂