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Zugegeben: Wenn es draußen regnet, stürmt oder neblig ist, fällt es nicht besonders leicht laufen zu gehen. Selbst eingefleischte Läufer kommen im Kopf an ihre Grenzen. Der Spätherbst von Mitte Oktober bis Anfang Dezember ist dank des Wetters oft ein Motivationsloch. Die Natur hat sich entschieden in die Ruhepause zu gehen, die Blätter fallen, die Temperaturen sinken, es wird früh dunkel und spät hell und alles in allem schreit auch unser Körper nach Entspannung, Bett, Tee und Schokolade. Das ist okay, so geht es vielen! Aber nach der 10., 20. oder 50. Stunde unserer Freizeit im Bett oder auf der Couch, wird unsere Laune und unser Wohlbefinden auch dadurch nicht mehr besser.

Uns fehlen die Glücksgefühle, die noch im Sommer so zahlreich gesprüht sind. Die vielen Sonnenstrahlen, die warmen Temperaturen, ein Übermaß an Aktivitätsmöglichkeiten, Freunde treffen, ein Eis essen und abends lange draußen sitzen. Gut, jetzt werden einige sagen: „Aber der Herbst ist toll, das bunte Laub, die langen Herbstspaziergänge…“. Das stimmt! Der Herbst kann unfassbar romantisch sein, wenn er denn will. Leider zeigt uns der Spätherbst diese Seiten nicht mehr so oft und momentan bekommen wir eher die volle Bandbreite „Schmuddelwetter“ zu Gesicht. Nässe, Kälte und Tristheit. Kein leuchtendes Laub oder annehmbare Temperaturen über 15 Grad. Jetzt heißt es umrüsten! Der Herbst steht für Veränderungen! Also los – was am Besten hilft ist Sport und besonders das Laufen!

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Die richtige Sportkleidung im Herbst

Für Outdoort-Sportler bedeutet das: Funktionsbekleidung! Funktionsunterwäsche, Funktionsshirts, lange Laufhosen und wind- und wasserabweisende Laufjacken. Nicht, dass diese Kleidung nicht auch zu anderen Jahreszeiten getragen werden kann, aber spätestens ab dem Herbst und über den ganzen Winter sollte sie für jeden Läufer ein Muss sein. Warum? Die Antwort heißt Feuchtigkeit!

Der Herbst und der Winter sind geprägt von Feuchtigkeit, die über unsere Kleidung aufgenommen werden kann und unseren Körper je nach Durchlässigkeit schwitzen oder frieren lässt. Besonders im Herbst ist es oft nicht leicht, die richtige Kleidung zu finden, da große Temperaturschwankungen keine Seltenheit sind und zur Feuchtigkeit durch das Schwitzen beim Laufen auch die Feuchtigkeit von außen hinzukommt. Ganz fatal sind hierbei Kleidungsstücke aus Baumwolle. Diese nehmen Feuchtigkeit extrem gut auf, was bereits beim Herausholen aus der Waschmaschine erkennbar ist. Funktionsbekleidung hingegen kommt dank der Imprägnierung fast trocken aus der Maschine und schützt beim Laufen vor Nässe und Wind. Am Besten eignet sich im Herbst das Zwiebelprinzip, bei dem mehrere Funktionskleidungsstücke übereinander angezogen werden.

Laufen bei Regen

Pflege von Funktionsbekleidung

Gute Funktionsbekleidung ist teuer. Da kann so eine atmungsaktive, windundurchlässige und wasserabweisende Laufjacke auch gerne mal über 200€ kosten. Von daher stellt sich zurecht die Frage: Wie pflege ich diese Funktionsbekleidung richtig?

Egal wie schmutzig die Laufkleidung ist, man sollte sie höchstens bei 30 Grad waschen, einen Schonwaschgang oder andere Spezialprogramme wie „Pflegeleicht“ benutzen und die Schleuderzahl auf ca. 800 Umdrehungen reduzieren. Ansonsten wird die Imprägnierung angegriffen und die Kleidung nimmt mehr Feuchtigkeit auf. Weichspüler ist zudem der Tod dieser speziellen Fasern und sollte auf alle Fälle vermieden werden.

Wichtig ist zur generellen Pflege ist noch, dass Funktionsbekleidung nicht gebügelt oder in den Trockner gesteckt wird, da die heiße Luft das Gewebe angreift. Am Besten sollte die Kleidung an der frischen Luft trocknen.

Funktionsbekleidung imprägnieren

Trotz aller Vorsorge und der richtigen Pflege ist eine Imprägnierung nie absolut dauerhaft. Die Beanspruchung durch Wind und Regen sowie dem Waschen reduziert leider die Funktionsfähigkeit. Man kann es per Selbsttest ganz gut feststellen, indem man die Kleidung mit Wasser bespritzt. Wenn das Wasser gut abperlt ist alles okay, hinterlässt es einen feuchten Film, sollte die Imprägnierung ggf. erneuert werden.

Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten in Form von Imprägniersprays oder Einwasch-Imprägnierern. Im Rahmen dieses Blogartikels habe ich zum ersten Mal einen bionicdry Einwasch-Imprägnierer getestet. Der bionicdry Einwasch-Imprägnierer enthält eine fluorcarbonfreie, patentierte High-Tech-Imprägnierung und ist für Outdoor- und Funktionstextilien geeignet, die bereits eine Schutzbeschichtung haben.

Die Anwendung erfolgt in der Waschmaschine in einem Schonwaschgang bei 30° C (im Anschluss an die normale Wäsche; nicht mit Waschmittel zusammen!) und stellt die wasserdichte Funktion wieder her, ohne die Atmungsaktivität der Kleidung zu beeinträchtigen. Das Mittel gibt es übrigens auch bei Drogerien wie dm zu kaufen und kostet 4,95 EUR. Ich werde meine Funktionskleidung ab jetzt von Zeit zu Zeit damit behandeln.

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Ab nach draußen – Laufen macht den Kopf frei

Bei allen Herbst-Depri-Phasen ist Laufen mit der richtigen Kleidung eine der besten Problemlösungen. Laufen gehen gibt uns die Zeit unsere Gedanken zu sammeln, erhöht die Produktion von Glückshormonen und führt wie der Herbst zu Veränderungen, nur eben an uns selbst. Psychisch wie physisch! Unser Wohlbefinden steigert sich und es ist ein tolles Gefühl, nach einem Lauf ins Warme zurückzukehren, Tee zu trinken, Kekse zu essen und die restliche Freizeit auf der Couch zu genießen. Denn wie jeder weiß erhöht sich durch Sport auch der Energieumsatz und wir können mehr essen 🙂

Bad times make you appreciate the good times.

Überlegt jetzt noch jemand auf der Couch liegen zu bleiben?

*Unterstützt durch bionicdry!

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