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Muskelfaserriss, Sehnenentzündung mit chronischer Sehnenreizung, Leistenbruch, diverse Bänderdehnungen, Zerrungen, Prellungen und Co. – immer wieder gab mir mein Körper während des Sportstudiums und darüber hinaus ein Zeichen, dass er nicht sehr belastbar ist. Jeder Körper ist anders und jeder Bewegungsapparat mit Muskeln, Sehnen und Bändern hält nur einer bestimmten Belastung stand. Beim Arzt bekam ich deshalb oft zu hören: „Überbelastung, Frau Breuing!“ , obwohl ich bestimmt nicht mehr oder weniger trainierte als meine Kommilitonen. Manche Menschen sind anfällig für Erkältungen und grippale Infekte, ich bin es wohl für Sportverletzungen.

Über die Motivation zum Sport

Ob ich noch Sport mache?! Keine Frage! Seit meiner Kindheit liebe ich Sport und brauche ihn als Ausgleich im Alltag. Mir geht es beim Sport machen um’s fit fühlen, auspowern, schwitzen, Energie mitnehmen und Spaß haben. Ich bin der Überzeugung, dass es für jeden eine Sportart gibt, die ihm Spaß macht. Beispielsweise war es bei mir viele Jahre der Reitsport und mehr als 12 Jahre Tennis dazu. Beim Reiten vergisst man oft, dass es sich überhaupt um Sport handelt. Das Tier und die Pflege stehen im Vordergrund, ein Pferd ist kein Tennisschläger, der mal eben in der Ecke abgestellt werden kann. Aber so viel nun zu meinen Beweggründen für Sport und die Routine eines sportlichen Alltags.

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Sportstudium und Sportverletzungen

Der Wunsch Sport auch in meine berufliche Laufbahn einzubauen und somit Sportwissenschaften zu studieren entstand ein Jahr nach Anmeldung in einem Fitnessstudio und dem Beginn des regelmäßigen Laufens. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich so gut wie nie Verletzungen gehabt. Ich lief mehrmals wöchentlich bis zu 10 km, hatte trotz guten und schlechten Tagen immer mehr Spaß daran und merkte auch, dass mein Körper danach verlangte. Ohne Laufeinheiten fühlte ich mich extrem unausgeglichen.

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Die zusätzlichen Belastungen durch das Sportstudium waren am Anfang kein Problem und ich merkte erst nach dem 2. Semester, was es bedeutet dem Körper neue Dinge abzuverlangen. Bewegungsabläufe, die der Körper nicht kennt, auf die Muskeln, Sehnen und Bänder nicht vorbereitet sind, die aber in kurzer Zeit erlernt und in einer nicht zu unterschätzenden Prüfungsleistung erbracht werden soll. Judo, Leichtathletik, Schwimmen, Basketball, Turnen… – jeder Sportstudent kam an den Punkt, an dem er Probleme mit einem praktischen Prüfungsteil hatte. Der Satz: „Seit dem Sportstudium war ich so oft verletzt wie nie zuvor!“ stammt nicht von mir, aber er traf auf mich und einige andere zu 100 Prozent zu. Trotzdem war es eine der besten Entscheidungen meines Lebens und ich habe das Studienfach geliebt!

Leistungssportler haben den Druck nach Verletzungen für die nächste Saison wieder fit zu werden, bei mir war es der Druck mein Studium in absehbarer Zeit absolvieren zu können. Aber mein Wille und mein Körper kollidierten immer öfter, es traten immer häufiger Beschwerden auf und die Schonungszeit war auch wegen der beruflichen Laufbahn knapp bemessen. Wer will schon 10. Semester an einem Bachelor hängen?! Am Ende waren es gezwungene 11.Semester. Aber was soll’s, es ist inzwischen vollbracht und erfolgreich abgeschlossen.

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Mentale Stärke behalten

Dazwischen lagen Wochen und Monate, die einem gefühlt den Boden unter den Füßen weggezogen haben. Immer wieder etwas Neues, nach Verletzungen von 0 auf 100 kämpfen, bangen und motiviert bleiben. Egal wie viele Steine einem in den Weg gelegt werden, es gilt das Beste aus jeder Situation zu machen. Wenn ich eines aus diesen Verletzungsphasen mitgenommen habe, dann ist es auf seinen Körper und die individuellen Voraussetzungen zu hören. Die Gesundheit ist das wichtigste Gut in unserem Leben. Für einen sportbegeisterten Menschen ist es oft schwer mehrere Wochen oder Monaten keinen Sport zu machen, aber es bringt leider nichts gegen seinen Körper zu arbeiten. Am Ende macht man alles schlimmer! Vielleicht könnte ich heute beschwerdefrei einen Halbmarathon laufen, wenn ich meiner Sehne am Fuß vor drei Jahren in der anfänglichen Entzündungsphase mehr Zeit gegeben hätte. So ging leider die Entzündung über in eine chronische Reizung und ich bekomme bis heute ein Stechen im Fuß, wenn ich mehr als 15 km laufen will.

Aber die 15 km Marke ist schon ein voller Erfolg und ich bin wirklich froh, überhaupt wieder joggen gehen zu können. Fragt mich nicht, wie es mir ging, als der behandelnde Arzt nach einem Jahr extremer Beschwerden auf meine Nachfrage hin meinte: „Frau Breuing, ich kann Ihnen leider nicht sagen, ob sie überhaupt jemals wieder schmerzfrei joggen gehen können.“ Also, niemals die Hoffnung aufgeben, bei Sportverletzungen meist die allseits bekannte PECH-Regel (Pause-Eis-Compression-Hochlagern) anwenden und dem Körper genügend Zeit für den Heilungsprozess geben.

Der Neustart

Und wie fängt man wieder an? Wenn der Arzt die Freigabe gibt, warte ich neuerdings noch eine weitere Woche ab, gehe als Start viel spazieren und starte dann mit leichten Übungen, bei denen der verletzte Körperteil größtenteils ausgespart wird. Inzwischen kenne ich je nach Verletzung ein paar Rehabilitations-Übungen. Unerfahrenen empfehle ich sehr die Inanspruchnahme eines guten Physiotherapeuten, manchmal bekommt man auf Nachfrage von dem behandelnden Arzt auch eine Überweisung. Bei der Physiotherapie sollte man nach einer Verletzung in besten Händen sein und kann ein gezieltes Aufbautraining starten.

Ich weiß Verletzungen sind meist langwierig, ich weiß es macht keinen Spaß und man will meistens das, was man nicht haben kann. Wenn man nicht die Möglichkeit hat Sport zu machen, möchte man es am meisten. Nehmt von solchen Phasen alles an Motivation mit. Erinnert euch an diese Zeiten, wenn ihr wieder gesund seid und der eigene Schweinehund euch mal nicht von der Couch aufstehen lässt. Wenn mich jemand fragt, was meine größte Motivation zum Sport im Alltag ist: Die Dankbarkeit mich bewegen zu können und gesund zu sein. Man lernt Dinge oft erst zu schätzen, wenn man sie nicht mehr hat…

Ich hoffe meine Geschichte hat euch etwas ermutigt immer am Ball zu bleiben und nie die Hoffnung aufzugeben. Egal wie lange ein Heilungsprozess dauert, irgendwann kämpft sich der Körper meistens bis zum Ausgangspunkt zurück. Das Leben geht immer weiter 🙂 !

Fotos by Vanessa von vsfotografie.com ♥