Anzeige: Dieser Blogbeitrag ist nicht gesponsert und enthält lediglich persönliche Empfehlungen.

Roadtrip USA Westcoast

Sechs Wochen – drei Bundesstaaten (Kalifornien, Nevada, Arizona) – zwei Girls – ein Mietwagen

Vom Norden in den Süden oder vom Süden in den Norden?

Wir haben uns entschieden vom Norden in den Süden Kaliforniens zu fahren. Gestartet sind wir in San Francisco und von dort ging es runter bis San Diego als tiefsten Punkt auf der Karte. Natürlich nicht ohne einige schöne Umwege ins Landesinnere der USA (Nevada u. Arizona). Im Nachhinein halte ich diese Variante für die richtige Entscheidung, da die Temperaturen Richtung Süden immer wärmer wurden. Unser Start in San Francisco war kalt – richtig kalt! – dieses Erlebnis als Abschluss einer Sommerreise… Ne, muss nicht sein. So hatten wir die ersten fünf Tage bei 8 – 15 Grad bereits hinter uns (San Francisco ist auch im Sommer oft kühl und windig, aber trotzdem unglaublich schön!) und freuten uns über jegliche Temperatursteigungen in den weiteren Orten. Unseren Rückflug haben wir von Los Angeles (LA) gebucht, da von dort die Direktflüge günstiger sind als von San Diego aus. San Diego und LA liegen mit dem Auto nur zwei Fahrstunden auseinander. Somit sind wir zu Beginn von München nach San Francisco (Direktflug) und zurück von LA nach München (Direktflug) geflogen.

Die Planung der Route

Vorab: Ihr könnt die unten genannte Route in wesentlich kürzerer Zeit schaffen als in sechs Wochen. Wir hatten den Wunsch bei unserem Roadtrip etwas zur Ruhe kommen und nicht die ganze Zeit unterwegs zu sein. Daher verbrachten wir über zwei Wochen in San Diego und neun Tage in LA.

Wie und wann ihr die genaue Route plant ist euch überlassen, aber ich würde euch empfehlen die gewünschten Zielorte frühzeitig vor Abflug festzulegen und sich über die Entfernungen zu informieren. Wir waren mit der Planung etwas spät dran; haben die Flüge und die groben Richtungen von zu Hause gebucht & geplant, aber den Rest erst in San Francisco finalisiert. Dadurch war leider ein Urlaubstag in SF „verloren“. Für die Wahl der Städte haben wir viele Tipps von Freunden, aus dem Internet und auch von euch einfließen lassen. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön für so viele liebe Nachrichten und Erfahrungsberichte ♥ !!! Ich gebe somit auch eure Empfehlungen hier weiter! Insgesamt lief unser Roadtrip wirklich gut und ich kann die Stopps (bis auf den Sequoia Nationalpark) durchaus weiterempfehlen.

Die Reihenfolge unserer Orte lautete:

San Francisco – Santa Cruz – Monterey – Carmel by the Sea – Pismo Beach – Santa Barbara – Malibu – Los Angeles – Exeter/Sequoia Nationalpark – Death Valley – Las Vegas – Grand Canyon – Palm Springs – San Diego – Los Angeles

 

Aber so viel nun zu den Orten. Das schönste an einem Roadtrip durch Kalifornien und andere Bundesstaaten sind natürlich auch die Straßen selbst. Allen voran der berühmte ⇒ HIGHWAY 1 ⇐ entlang der Westküste Kaliforniens. Haltet auf diesem Weg unbedingt ein paar Mal zwischendurch an, genießt die Aussicht an den Buchten und die wunderschönen Sonnenuntergänge. Hier haben wir tatsächlich auch eins unserer größten Highlights der Reise erlebt: Ein zufälliger Halt genau an der Bixby Bridge Nähe des Big Sur. Wir hatten den Stopp wirklich nicht geplant und kannten die Brücke vorher nicht. Die Aussicht war atemberaubend!!

Dauer des Aufenthalts an einem Ort

Die längsten Aufenthalte hatten wir in San Francisco (5 Tage), Los Angeles (5 + 4 Tage) und San Diego (16 Tage). An allen anderen Orten verbrachten wir nur 0 – 3 Nächte. Die Städte Monterey &  Carmel by the Sea konnten auf dem Weg von Santa Cruz (1 Nacht) bis Pismo Beach (1 Nacht) ohne Übernachtung mitgenommen werden; ebenso der Death Valley NP auf dem Weg von Exeter (2 Nächte) nach Las Vegas (3 Nächte). Santa Barbara war ein ziemlich süßer Ort, für den wir zum Glück drei Nächte eingeplant hatten und Malibu lohnt sich meiner Meinung nach ebenfalls für mindestens zwei Nächte. In Palm Springs verbrachten wir nur eine Nacht, wobei wir gerne mehr Zeit dort gehabt hätten. Beachtet bei eurer Planung immer, dass in den USA Naturkatastrophen wie z. B. Hurricanes oder Waldbrände in den Nationalparks keine Seltenheit sind. Der Yosemite Nationalpark stand beispielsweise fest auf unserem Plan, jedoch wurde dieser aufgrund von Bränden zu diesem Zeitpunkt komplett gesperrt. Wir haben die Hotelübernachtungen oder Airbnb’s bei den meisten Städten deshalb spontan ein bis zwei Tage vorher gebucht. Man findet meistens noch sehr gute Angebote bei Anbietern wie Booking.com, Urlaubsguru, FeWo-direkt oder Airbnb (Werbung, unbezahlt).

Die Buchung eines Mietwagens

Den Mietwagen in einer Stadt abholen und in einer anderen Stadt zurückgeben?! Klar, das funktioniert. Wir haben unseren Mietwagen auf Empfehlung über billiger-mietwagen.de gebucht und als Anbieter Alamo gewählt (Werbung, unbezahlt). Wir holten den Wagen bei Alamo in San Francisco ab und brachten ihn am Ende zu einem Standort Nähe des LAX Flughafens zurück.

Die Abwicklung verlief reibungslos und der Mietwagen war noch besser als erwartet. Ein spontanes Upgrade des Anbieters von einem gebuchten Chevrolet Sonic auf einen Hyundai mit Rückfahrkamera & Automatik – YEAHHH 🙂 Für genau einen Monat kostete uns der Wagen übrigens 1447,80€ mit 195 USD Einwegmiete plus Spritkosten. Wichtig bei eurer Buchung sind ein enthaltener Vollkasko- und Diebstahlschutz sowie Haftpflicht 1.000.000 USD. Über alles weitere werdet ihr aber auch hinreichend von dem Vermittler per E-Mail informiert.

Wir haben unseren Mietwagen geliebt und bis auf einen blöden Strafzettel gegen Ende der Reise (30 Min. Zeitüberschreitung der Parkdauer) ist nichts passiert. Passt in dieser Hinsicht gut auf, denn so ein Strafzettel ist in den USA teuer! Mit 43 USD hatten wir noch Glück, es werden oft bis zu 75 USD eingefordert.

So, das war’s erst einmal 🙂 Die einzelnen Orte mit persönlichen Hotel-, Restaurant- und Sightseeing-Tipps folgen in den nächsten Blogposts <3

Video Highway IG-Story:

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