Oatmeal für den gesunden Start in den Tag

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Wenn es morgens schnell gehen muss, bereite ich mein Frühstück am liebsten schon am Vorabend zu. Oatmeal, Porridge, Overnight Oats – es gibt viele verschiedene Bezeichnungen, die im Grunde das Gleiche enthalten und sich nur etwas in der Zubereitung unterscheiden. Wenn ich mein Oatmeal abends vorbereite und in den Kühlschrank stelle, müsste ich es also eigentlich als Overnight Oats bezeichnen. Klassisch werden Overnight Oats aber kalt gegessen. Da ich mein Frühstück gerne in der Mikrowelle erhitze und warm esse, bezeichne ich es lieber mal als Oatmeal.

Also um die eventuelle Verwirrung jetzt noch einmal zu beheben: Oatmeal wird auf klassischem Wege mit heißem Wasser oder heißer Milch am Morgen zubereitet. Entweder übergießt man die Haferflocken/Dinkelflocken etc. mit der heißen Flüssigkeit und lässt das Ganze quellen oder man erhitzt die Zutaten zusammen im Kochtopf und kocht sie zu einem Brei. Früher habe ich oft die Variante mit dem Kochtopf gewählt. Inzwischen finde ich es aber zeitsparender, das Frühstück vor dem Schlafengehen zuzubereiten.

Oatmeal mit Erdbeeren

Warum überhaupt Oatmeal?

Es gibt wirklich kein anderes Frühstück, das mich so lange satt hält, wie dieses Oatmeal. Ich verwende allerdings auch einige spezielle Zutaten, die beim klassischen Oatmeal nicht so üblich sind. Es gibt ein paar gesunde Lebensmittel, die in Verbindung mit Flüssigkeit aufquellen und ihr Volumen vergrößern. Dadurch wird der Magen besser gefüllt und das erneute Hungergefühl tritt später ein. Zu diesen Wundermitteln zählen alle Kleiesorten wie Weizenkleie, Haferkleie etc., Chiasamen oder Flohsamenschalen. Letztere verwende ich nicht so gerne im Oatmeal, da sie die Konsistenz sehr verändern und der Brei dadurch  „glibberig“  wird. Ein weitere leckere Frühstücksidee mit Chiasamen findet ihr übrigens in diesem Artikel. Kleie und Chiasamen enthalten viele Ballaststoffe und sind deshalb auch sehr gut für die Verdauung.

Nun mal zu den Zutaten, die ich gerne für mein Oatmeal verwende. Die Mengenangaben sind ungenau, da ich bei der Zubereitung nichts abwiege und je nach Vorhaben mein Frühstück mal als größere oder eben kleinere Portion ausfällt. Bei den Getreideflocken variiere ich oft zwischen den Basicmüslis ohne Zucker von dm, normalen Haferflocken, Dinkelflocken und gerne auch glutenfreie Buchweizenflocken.

Zutaten (1 Portion):

  • 3 gehäufte EL Haferflocken/Dinkelflocken/Buchweizenflocken
  • 1 EL Chiasamen
  • 2 EL Weizenkleie
  • 3 EL gepuffter Amaranth
  • 1 EL Vanille Proteinpulver
  • 2 TL Ceylon Zimt
  • 1 TL Oatmeal Spice (optional)
  • ein paar Tropfen Vanille-Flavdrops zum Süßen (Honig, Agavendicksaft etc. gehen auch)
  • fettarme Milch und Kokosnussmilch
  • Toppings: gefrorene Früchte oder frisches Obst/ Nüsse/ Nussmus

RABATT-CODES:

Oatmeal Spice: Ihr bekommt bei Justspices ein Oatmeal Spice GRATIS  mit dem Code „justjulia“ ab 20€ Bestellwert. Die Bestellung bitte über den Laptop aufgeben, weil Smartphones und Tablets den Code nicht generieren können.

Zubereitung:

Man füllt zuerst die trockenen Zutaten in eine Schale und übergießt diese im Anschluss mit der Milch, bis alles gut bedecket ist. Ich verwende gerne zur Hälfte normale Milch und Kokosnussmilch. Da das Oatmeal Chiasamen enthält, sollte man in den ersten 5-10 Min. immer mal wieder umrühren, damit nichts zusammenklebt. Ihr werdet merken, dass die Zutaten bereits aufquellen und mit der Flüssigkeit eindicken. Ich kippe dann immer nochmal ein bisschen Milch nach und stelle das Oatmeal in noch relativ flüssiger Konsistenz über Nacht in den Kühlschrank. Dort quillt es dann bis zum nächsten Morgen noch einmal richtig nach und wird schließlich nur noch in der Mikrowelle für ca. 1-2 Min. auf höchster Stufe erhitzt. Es ist fertig, wenn sich das Oatmeal in der Mikrowelle leicht anhebt und senkt.

Als Topping verwende ich am allerliebsten selbst eingefrorenes Obst wie reife Bananen oder Blaubeeren. Ausnahme sind Erdbeeren, denn die schmecken wirklich frisch am Besten. Reife Bananen schneide ich z. B. in Scheiben und fülle sie zum Einfrieren in einen Gefrierbeutel. Aus dem Beutel können die Scheiben dann portionsweise ganz einfach entnommen werden. Warum gefroren? Erstens schmecken gefrorene Früchte viel intensiver süß als im normalen Zustand und zweitens finde ich die Kombination aus warmem Oatmeal und den eiskalten Früchten besonders lecker. Probiert es unbedingt mal aus und lasst mich wissen, ob es euch geschmeckt hat 🙂 !

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