Sport zur Routine machen – Mein Weg

Da viele Leute mir immer wieder Fragen zu meiner „Sportroutine“ stellen, habe ich mir überlegt dazu einen Blogpost zu schreiben.

Wie fing alles an?

Für mich gehört Sport schon seit meiner Kindheit zum Alltag dazu. Vielleicht ist es auch deshalb selbstverständlich für mich regelmäßig aktiv zu sein. Wenn ich länger keinen Sport machen kann, bin ich unausgeglichen, unkonzentriert und fühle mich auch zunehmend unwohl. Ich denke es ist am einfachsten, wenn man Sport zu einer Art Routine im Alltag macht und möglichst auch schon Kindern von Anfang an genügend Möglichkeiten eröffnet.

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Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mir als Kind so viele Dinge ermöglicht haben und ich Turnen, Tanzen, Schwimmen, Ballett, Reiten, Tennis und eben zuletzt das Fitnesstraining zu meinen sportlichen Aktivitäten zählen kann.

Auf mich trifft der Satz zu: „Ich kann von allem etwas, aber nichts richtig.“ Perfekt, um Sport zu studieren! Dort muss man auch in vielen Disziplinen Leistungen erbringen und es bringt nichts, wenn man nur eine Sache sehr gut kann. Ich habe mich eben nie auf eine bestimmte Sportart spezialisiert und dort bis zum Leistungssport trainiert. Meine größte Leidenschaft galt viele Jahre meinem Pferd und damit dem Reitsport, da ein Pferd eben nicht irgendein Sportgerät sondern ein Lebewesen ist. Am liebsten sind wir auf Turnieren in Springprüfungen angetreten.

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Seit mein Pferd aufgrund des gestiegenen Alters seinen Lebensabend auf der Wiese verbringen darf und ich auch wegen dem Studium in eine andere Stadt gezogen bin, habe ich das Reiten aufgegeben und bin nur noch den Aktivitäten aus dem Sportstudium, Schwimmen und halt dem Cardio- und Krafttraining im Fitnessstudio nachgegangen. Dies ist natürlich auch zeitlich viel einfacher in den Alltag zu integrieren, da mit Studium, Nebenjobs und eigenem Haushalt oft gar nicht mehr so viel Zeit übrig bleibt.

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Wie trainiere ich momentan?

Nun aber zu meiner momentanen Sportroutine. Ich trainiere 5-6 mal pro Woche und wechsle dabei gerne Fitnessstudio und Schwimmbad ab. Konkret gehe ich z. B. montags ins Fitnessstudio, dienstags Schwimmen, mittwochs wieder ins Fitnessstudio usw. Da ich im Alltag sehr oft sitzende Tätigkeiten habe, gibt es für mich nichts schöneres, als mich vor oder nach der Arbeit bewegen zu können. Wenn es aber zeitlich mal an einem Tag nicht passt, ist es auch kein Problem, da ich nach keinem festen Plan mehr trainiere. Eine Zeit lang habe ich nach einem festen 2-er Split (Push und Pull) im Fitnessstudio trainiert, aber jetzt finde ich es einfacher mein Training selbst nach Lust und Laune sowie nach Muskelkater einteilen zu können. Meistens wechsle ich weiterhin zwischen Push- und Pullday ab und habe einen zusätzlichen Legday hinzugenommen. Somit trainiere ich quasi in einem 3-er Split (1-2 Stunden pro Einheit) und variiere auch gerne Übungen beim Training. Motivationstipp: Variation der Übungen ist einerseits wichtig, um den Muskeln immer wieder neue Reize zu setzen, aber andererseits finde ich es auch für den Kopf sehr wichtig und hilfreich. Mir macht das Training deutlich mehr Spaß, wenn ich nicht jedes Mal dasselbe Programm durchlaufen muss.

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Beim Schwimmen bin ich da etwas weniger einfallsreich und schwimme meistens 30-45 Min. meine Bahnen abwechselnd Kraul und Brust. Rückenschwimmen versuche ich auch jedes Mal noch einzubringen, aber das gehört ganz sicher nicht zu meinen Favoriten. Leider gilt Rückenschwimmen aufgrund der gestreckten Körperlage als der gesündeste Schwimmstil. Motivationstipp: Gas geben! Genau wie bei anderen Cardioeinheiten hilft es mir immer bis ans persönliche Limit zu gehen und das Gefühl zu haben, mich bei dem was ich mache, richtig auszupowern! Wenn ich nur langsam vor mich hin schwimmen würde, hätte ich wahrscheinlich auch nach 10 Min. keine Lust mehr.

 

Wann trainiere ich am liebsten? 

Im Bezug auf Uhrzeiten gibt es keine allgemeinen Vorgaben wann ein Training am effektivsten ist. Jeder muss für sich selbst herausfinden, ob er lieber morgens vor der Arbeit/Schule/Uni Sport macht oder nachmittags bzw. abends mehr Power hat. Ich gehe z. B. am liebsten direkt morgens vor dem Frühstück Schwimmen und starte so fit in den Tag. Anders ist es komischerweise mit dem Fitnessstudio, also Krafttraining. Morgens habe ich da nicht so viel Power und trainiere deshalb am liebsten abends nach der Arbeit.

Sport zur Routine machen, Frau auf dem Balanceboard

Ich hoffe, dass ich nun einige offene Fragen zu meiner Sportroutine klären und euch ein paar Tipps mit auf den Weg geben konnte.  Ein Feedback oder weitere Fragen dürft ihr gerne in die Kommentare schreiben 🙂